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Fotos von der Landesversammlung: Der Blick aus dem Landeslager-Logo

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Fotos von der Landesversammlung 2016 (Fotos: Eric Plagge, Gerrit Stöhr, Daniel Werner)

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Von Kreuzen auf Weltkugeln, Ehrenamt und Hauptamt

Die Jugendsynode der evangelischen Landeskirche Hannover

Am 26.11.2015 fand die erste Jugendsynode der evangelischen Landeskirche Hannover (EKHA) im Steffansstift der Diakonie in Hannover statt. Dies ist ein Bericht über Erwartungen, Ergebnisse und neue Erfahrungen.

Vor gut einem Jahr regte der Jugendausschuss der Synode – dem gesetzgebenden Gremium der evangelischen Landeskirche Hannover – an, sich mit den Sorgen, Nöten, Problemen und Hoffnungen der Jugendlichen innerhalb der Kirche zu beschäftigen. Dies sollte in Form einer Jugendsynode geschehen. So trafen sich am Donnerstag, den 26.11.2015, 74 von der Landesjugendkammer gewählte Jugenddelegierte mit den Mitgliedern der Landessynode. Das Thema dieser Zusammenkunft lautete: „Kirche lebt vom Ehrenamt – Wovon leben Ehrenamtliche in der Kirche?“

Als Verband eigener Prägung und Mitglied der Evangelischen Jugend (EJ), bot sich auch dem Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) die Chance, Kirche aktiv mitzugestalten. Mit zwei nicht mehr ganz jugendlichen Delegierten begab man sich also auf, neue Thesen an die Türen der Landeskirche Hannover zu nageln.

Binnen zweier Vorbereitungstreffen sollte ein gemeinsamer roter Faden in der Argumentation der Jugenddelegierten gefunden werden. Dies erwies sich zunächst als nicht ganz unproblematisch, da die EJ mit anderen Problemen zu kämpfen hatte als der VCP oder der CVJM. So verlangten nicht wenige der Jugendlichen nach einem Zeichen der Anerkennung, dem goldenen Kreuz auf der Weltkugel als Anstecker. Was im VCP-Landesverband Niedersachsen gerade als unnötig und Vereinsmeierei abgeschmettert wurde, kam hier also auf die Agenda. Wesentlich wichtiger erschien es jedoch, um Mitspracherecht für Jugendliche in den Gremien der Kirche zu streiten, auf den VCP als Bestandteil der Evangelischen Jugend aufmerksam zu machen und für eine Modernisierung der Gemeindehäuser und einen Platz in diesen für Jugendgruppen einzutreten.

Auf der Synode wurden schließlich diese Angelegenheiten mit den Synodalen und Mitgliedern des Kirchensenats auf Augenhöhe diskutiert. Die Atmosphäre in den Arbeitsgruppen war von Respekt, Höflichkeit und gegenseitigem Interesse geprägt. In einer abschließenden Diskussion wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zusammengetragen, diskutiert und an den Formulierungen gefeilt. Hier konnte beobachtet werden, dass zum Teil doch provokantere Beschlussvorschläge abgeschwächt und in Teilen diffuser formuliert wurden. Da für die Jugendsynode keine Rechte im Kirchengesetz vorgesehen sind, wurden die hier entwickelten Beschlussvorschläge vom Jugendausschuss am selben Abend in die Synode eingebracht und dort verhandelt.

Wie ernst es der evangelischen Landeskirche mit der Jugend wirklich ist, kann also erst beurteilt werden, wenn die Umsetzung dieser Beschlüsse abgeschlossen ist. Es bleibt festzuhalten, dass die EKHA am vergangenen Donnerstag einen Schritt auf die Jugendlichen zu gemacht hat, reformiert wurde sie jedoch nicht und ein neuer Martin Luther trat auch nicht aus den Reihen der Jugenddelegierten hervor.

Jan Bogmaier

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Themenreihe Offene Türen – Spenden

Menschen tragen Taschen in ein Gebäude

Refugee Welcome Center Hamburg. Foto: Rasande Tyskar/flickr.com

Im letzten Artikel haben wir über verschieden Möglichkeiten geschrieben,  Flüchtlingen zu helfen, die auf Stammesebene oder mit deiner Gruppe durchgeführt werden können, mit Fokus auf musikalisch-künstlerische Projekte. Im folgenden Artikel soll es um Ideen gehen, in welcher Form Spenden gesammelt werden können. Die Vielzahl an Ideen und Projekten ist dabei sehr umfassend.
Aktuell wird immer wieder berichtet, wie vielerorts Menschen spenden, damit dass was man selbst über hat, Flüchtlingen zu Gute kommt. Auch wenn die Bereitschaft der Menschen wertzuschätzen ist, wird zum Teil berichtet, dass die Helfer teilweise überfordert sind, Überflüssiges vom Nützlichen zu trennen. Vor diesem Hintergrund ist es auch bei Spenden wichtig, zu hinterfragen, wie man am sinnvollsten vorgeht. Dazu muss man sich zunächst klar machen, dass es unterschiedliche Formen des Spendens gibt.
• Einerseits Sachspenden wie Bekleidung, Lebensmittel, Möbel etc. und
• anderseits Geldspenden.
• Ansonsten wird oft auch noch von „Zeitspenden“ also sozusagen der Spende von „Arbeit“ ohne Entlohnung gesprochen.
Wenn ihr auf Stammesebene oder in der Gruppenstunde also etwas machen wollt, um Spenden zu sammeln, müsst ihr euch überlegen, welche Form der Spende bei euch vor Ort am dringendsten gebraucht wird.Weiterlesen…

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Rückblick Kongress 2015

Fotos von Daniel Werner

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Themenreihe „Offene Türen“: [V]el[C]ome[P]

Foto: www.KreativeKaos.de/pixelio.de

»Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen.« (Matthäus 25,35)

Nicht nur auf Ebene der Gruppenstunde können wir als Pfadfinder und Pfadfinderinnen Türen öffnen. Auch auf Stammesebene eröffnet sich eine Vielzahl an Möglichkeiten, Menschen die nach Deutschland geflohen sind, in unserer Mitte willkommen zu heißen. Im nachfolgenden Artikel werden Ansätze für mögliche Aktionen und Projekte geliefert und versucht zu reflektieren, was bei der Durchführung beachtet werden sollte. Natürlich finden sich hier nur Ansätze, die ihr hoffentlich als Anregung aufnehmen könnt. Vielleicht entstehen dadurch ganz andere, neue Ideen, deren Umsetzung sich sicherlich lohnt.

Am Anfang müsst ihr euch als Stamm oder Gruppe bestimmten Fragen stellen.

  • Worauf haben wir selbst Lust? Was sind unsere Möglichkeiten und Kapazitäten? Was sind unsere eigenen Fähigkeiten? Wo sind unsere Grenzen? Der letzte Punkt ist vor allem wichtig, um nicht am Ende überfordert zu sein.
  • Soll es ein einmaliges oder ein langfristiges Projekt sein?
  • Wer ist unsere Zielgruppe? Nur Kinder und Jugendliche oder ganze Familien; nur Frauen; nur Männer?
  • Soll ein neues Projekt initiiert werden oder wollen wir Geflüchtete in bereits bestehende Angebote einbinden? In diesem Fall, was müssen wir dabei beachten oder ggf. ändern und anpassen, damit es ein attraktives Angebot für Flüchtlinge ist?
  • Welche Angebote werden bereits von anderen organisiert? Kann man diese bestehenden Initiativen unterstützten? Was findet noch in dem Zeitraum statt, in dem wir unser Projekt machen wollen? Wenn beispielsweise zeitgleich Sprachkurse angeboten werden oder Öffnungszeiten von bestimmten Anlaufstellen sind, kann es passieren, dass euer Projekt kaum nachgefragt wird.
  • Wo besteht Bedarf vor Ort? Achtet darauf, ein Angebot zu schaffen, dass auf die Bedürfnisse abgestimmt ist. Es gibt eine Vielzahl an Projekten, die initiiert wurden und von Flüchtlingen nicht wahrgenommen wurden, da diese an ihren Bedürfnissen oder Möglichkeiten vorbei gingen. Daher informiert euch vorab vor Ort, welcher Bedarf besteht.

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Juleica-Grundkurs 2015

Hohegeiß. Wir, Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus den verschiedensten Orten in Niedersachsen und aus Hamburg, waren auf dem Grundkurs in Harz. Der Kurs ging eine gute Woche (vom 16. Oktober bis zum 23. Oktober).

Doch, was ist überhaupt ein Juleica-Grundkurs?
Juleica ist eine Ausbildung zum Jugendleiter oder zur Jugendgruppenleiterin, in der man die wichtigsten Dinge lernt, die man als Jugendleiter/in braucht. Man lebt zusammen mit vielen anderen Jugendlichen in einem Haus, ebenso mit den Leitern, auch Teamer genannt. Dort versorgt man sich dann eine Woche lang selbst, dass heißt so viel wie kochen und die Küche danach aufzuräumen. Das Kochen hat eine Menge Spaß gemacht und war ganz interessant, da man für eine große Gruppe kochen musste.Weiterlesen…

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Fotos vom Landeshajk

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Bericht vom Landeshajk

Liebe Leute aus dem Abendland,
seid mir gegrüßt, nehmt Platz und lauscht meinen Worten. Ich will euch eine Geschichte aus dem fernen Orient erzählen. Diese Geschichte handelt von 16 jungen Leuten, die sich vom zweiten bis zum dritten Oktober des Jahres 2015 auf eine Reise in das Morgenland aufgemacht haben. In zwei  Karawanen waren sie unterwegs. Die eine kam aus der weiten Heide und die andere aus dem großen Wolfsburg, doch ihr Ziel war dasselbe. Sie waren auf dem Weg zu dem berühmten Lichterfest des großen Sultans. Das erste Mal trafen sie am Freitagabend in der schönen Wüstenoase Oberohe zusammen. An diesem Ort stärkten sie sich mit einem traditionell orientalischen Gericht und trotzten in ihren Zelten den Winden der Nacht. Und ich kann euch sagen, Freunde, die Nächte sind in der Wüste wahrlich kalt.
Als die Morgensonne den heißen Tag ankündigte war die Zeit gekommen, sich wieder auf den Weg zu machen. Nach dem Abbauen ihrer Zelte trennten sich die Karawanen mit dem festen Versprechen, einander beim Lichterfest im Palast des Sultans wieder zu begegnen. Auf dem Weg zum Palast erwarteten unsere Wanderer viele Herausforderungen und Gefahren. So mussten sie die silbernen Lichter für das Fest fertigen, mussten knifflige Rätsel bestehen und reisten sogar mit dem riesigen Orientexpress und einem fliegenden Teppich. Eine der Karawanen war durch einen gewaltigen Sandsturm dazu gezwungen ihre Route zu ändern und verpasste so einige der Posten.
Aber dennoch, all den Gefahren zum Trotz, gelangten am Ende des Tages beide Karawanen wohlbehalten zur Oase des Sultans. Und ich kann euch sagen, das war ein Empfang! Der Sultan und seine Tochter hießen uns in ihrem Palast willkommen, der wahrlich größer war als jedes Haus, das ich je erblicken durfte. Dort hatte man keine Kosten und Mühen gescheut und hatte ein Festmahl bereitet, welches selbst die größten Könige neidisch machen würde. Wir saßen beisammen am Feuer im Schein unserer Lichter und sangen und feierten bis spät in die Nacht hinein. Selbst als die Feierlichkeiten vorbei waren und es am nächsten Tag ans große Aufräumen ging, hallte die Feststimmung noch nach. Es war eine wunderbare Reise und ein gelungenes Abenteuer, das wir erleben durften. Und dafür wollen wir uns bei jenen bedanken, die uns diese Wanderung ermöglicht haben. Am Ende dieser Geschichte kann ich nun mit allem Ernst all jenen, die diesmal nicht dabei waren, sagen: Verpasst auf keinen Fall die nächste Reise! Euch würde was entgehen.

 

Malte Bogmaier

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Themenreihe „Offene Türen“: Ideen für Gruppenstunden

Stephanie Hofschläger

Stephanie Hofschläger

Um sich mit dem Thema Flucht und Migration auseinander zu setzen, kann man unterschiedlichste Herangehensweisen wählen. Im Folgenden stellen wir euch dazu einige Ideen vor. Die ausgearbeiteten Gruppenstunden sind jeweils an den entsprechenden Stellen als Download hinterlegt. Als Dateiformat haben wir uns meist für Word-Dokumente entscheiden, damit ihr die Vorschläge einfach für eure Zwecke bearbeiten könnt. Damit sind euch erste Werkzeuge an die Hand gelegt, euch mit dem Thema in eurer Gruppenstunde zu beschäftigen. Nehmt dies als Anreiz, euch zu überlegen, wie ihr, du und deine Gruppe und euer Stamm euch insgesamt damit auseinandersetzen wollt.

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