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Politische Einigung in Madagaskar

Wie die BBC berichtet, ist es gestern in Madagaskar zu einer politischen Einigung zwischen den politischen Rivalen gekommen. Der amtierende Präsident Andry Rajoelina bleibt danach bis zu Neuwahlen im nächsten Jahr im Amt, ihm werden zwei "Co-Präsidenten" zur Seite gestellt. Raejolina hatte im März in einem coup-ähnlichen Verfahren den gewählten Präsidenten, Marc Ravalomanana, unter dem Vorwurf der Korruption des Amtes enthoben und sich selbst an die Spitze des Landes gesetzt. Die Regierung von Rajoelina ist jedoch international nicht anerkannt; etwa hatte die Bundesrepublik Deutschland auf ministerieller Ebene die Entwicklungszusammenarbeit eingefroren. Seit Beginn der Unruhen zum Anfang des Jahres waren über 100 Menschen in Folgen von Protestaktionen und Gewalttaten gestorben.
Der VCP Land Niedersachsen arbeitet in Madagaskar mit einer Partnerorganisation, Mitsinjo, an einem Projekt der Entwicklungszusammenarbeit. Die Region, in dem Mitsinjo wirkt, war allerdings nach eigenen Angaben nicht von den Unruhen direkt betroffen.
Nach den heutigen Nachrichten gibt es eine gewisse Hoffnung auf die Rückkehr zu demokratischen Verhältnissen - ob diese Hoffnung sich erfüllt, wird in den nächsten Monaten in den Medien zu verfolgen sein.

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