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Friedenslicht 2014

Das Plakat zum Friedenslicht 2014

Das Plakat zum Friedenslicht 2014

Das Friedenslicht in diesem Jahr steht unter dem Motto: “Friede sei mit dir – Shalom – Salam“. Auf der Homepage des Friedenslichtes kann man nachlesen, dass die Aktion damit den Schwerpunkt auf den interreligiösen Dialog setzt.

Shalom – Salam – Friede sei mit dir. Wie in jedem Jahr wird Friede gepredigt. Und ich frage mich, wo ist dieser Frieden von dem wir von Jahr zu Jahr sprechen? Was hat sich geändert seit dem letzten Jahr? Was haben WIR, was habe ICH seit dem letzten Jahr geändert? Bald ist Weihnachten, dann Silvester und dann gehen wir mit einen Haufen Vorsätzen ins neue Jahr, von denen wir schon heute wissen, dass wir sie nicht erfüllen werden. Morgen fange ich an. Dann werde ich fleißiger sein, mehr für die Schule oder Arbeit tun. Dann werde ich mehr Sport machen und mich sowieso gesund ernähren. Steht auf der Liste dann auch, dass ich die Welt verändern und neue Wege finden werde?

Ob Friede sei mit dir, Shalom oder Salam, diese mächtigen Worte, jemandem Frieden zu wünschen, ich frage mich, was passieren muss, damit sie Bedeutung kriegen. Wenn das Friedenslicht verteilt wurde, was bleibt dann noch von seinem Licht in uns?

Das Friedenslicht ist ein Symbol. Es soll Licht in die Dunkelheit bringen, Frieden zu den Menschen. So wie Gott uns in den dunklen Stunden ein Licht ist. Ein Gott des Lichtes und des Friedens, Gott der Liebe und der Hoffnung. Das Licht dieser Kerze soll auch unsere, soll auch dein Herz entzünden. Entzünden und entflammen neue Wege zu finden. Wege zum Frieden.

Das Friedenslicht-Gebet könnte es deutlicher nicht sagen.

Gott,
du bist ein Gott des Lichtes und des Friedens.
Du bist ein Gott der Liebe und der Hoffnung.
In unserer Welt, die oft so finster ist,
so friedlos und kalt,
so lieblos und resigniert
kommen wir zu Dir mit diesem kleinen Licht.
So wie es brennt in dieser dunklen Zeit,
so entzünde auch unsere Herzen,
dass es warm und hell werde in uns und durch uns.
Mach uns zu Boten dieses Lichtes
und deines Friedens.
Lass uns eintreten für Gerechtigkeit und Solidarität,
dass Opfer und Täter der Gewalt neue Wege finden,
dass die verfeindeten Völker und Religionen neue Wege finden,
dass die Hoffnungslosen und die Lebensmüden neue Wege finden,
dass wir alle – neue Wege finden.
Deine Wege finden, Gott des Lichtes und des Friedens!
(Guido Hügen OSB)

Entnommen ist das Gebet aus der Arbeitshilfe zum Friedenslicht, auf die an dieser Stelle hingewiesen sein soll.
In diesem Sinne wünscht der Arbeitskreis euch eine besinnliche Weihnachtszeit, mit friedlichen Momenten, aber auch Momenten des Suchens nach neuen Wegen.

Christina (AK RelPäd)

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