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World Scout Jamboree 2015 in Japan – Kiara Glawe erzählt von ihren Eindrücken

Jamboree 2015

 

Uns, dem Trupp Till Eulenspiegel aus Niedersachsen, hat das Jamboree sehr gut gefallen. Wir konnten bei vielen verschiedenen Aktionen wichtige Erfahrungen sammeln.

Besonders viel Spaß hatten wir an dem Programmteil „Wasser“, welcher außerhalb des Jamboree-Geländes stattfand. Bei diesem Programmpunkt sind wir an einen Strand gefahren, wo wir Spiele gespielt haben und im Wasser schwimmen konnten. Dabei wurden wir die ganze Zeit von einem IST’ler begleitet, der uns gefilmt hat, um am Ende daraus ein Video zu schneiden. Dieses Video findet man auf dem YouTube Kanal „Pfadfinden in Deutschland“, welchen das Deutsche Kontingent erstellt hat. Nach den Spielen haben wir uns alle aufgerafft und sind den Weg zum Sportcenter am Strand entlang gelaufen. Dort konnten wir Yoga, Slackline, Stand Up Paddling und einige andere Aktionen machen, die uns allen sehr viel Spaß bereitet haben. Nach diesem ereignisreichen Tag sind wir in Reisebussen wieder zum Jamboree-Gelände zurück gefahren.

Was wir auf dem Jamboree sehr beeindruckend fanden, waren die Opening und Closing Ceremony; sie hatten viel Programm und waren sehr interessant. Vor allem hat man auf diesem Platz vor der Bühne noch einmal gesehen wie viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder den Weg nach Kirara-hama zum Jamboree gefunden haben, es war echt beindruckend.

Nach dem Jamboree waren wir drei Tage und zwei Nächte jeweils zu zweit in Gastfamilien. Dort konnten wir die japanische Kultur quasi „am eigenen Körper“ miterleben. Trotz anfänglicher Kommunikationsschwierigkeiten, hat alles sehr gut geklappt. Unsere Gastfamilie hat uns immer mit Händen und Füßen versucht zu erklären was sie sagen wollte oder hat ihr Smartphone zur Hilfe genommen. Die Japaner waren alle sehr freundlich und haben uns viele Geschenke geschenkt. Für mich war es sehr untypisch so viele Geschenke zu bekommen, weshalb ich mich sehr oft nicht wohl in meiner Haut gefühlt habe, zum Beispiel haben sie mir und einigen Freunden einen Kimono geschenkt. Der Abschied war sehr emotional, gleichzeitig waren wir froh wieder bei Leuten zu sein, mit denen wir uns in unserer Sprache verständigen können.

Auf unserer Nachtour waren wir in einigen Städten, zum Beispiel Nagoya oder Kyoto. Dort haben wir viel gesehen und konnten uns, dank unserer Truppleitung und ihrem Vertrauen in uns, frei bewegen. Unter anderem haben wir am Biewer Lake gezelten, wo es in einigen Nächten sehr stark geregnet hat und viele von uns bis auf die Haut durchnässt waren. In dem See konnte man Baden gehen, was wir alle in unserer Freizeit auch oft und gerne taten.

Alles in allem, war die Nachtour und das gesamte Jamboree ein großer Erfolg und ich kann es jedem nur ans Herz legen: Falls ihr die Möglichkeit habt, fahrt auf das nächste Jamboree 2019 in West Virginia, USA!

Bericht: Kiara Glawe
Fotos: Chantal Badtke

Jamboree 2015

 

 

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