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Voyage à Madagascar – Teil 4

Strassenleben in Toamasina

Die vierte Station unserer Reise ist Toamasina, eine Hafenstadt an der Ostküste mit rund 200.000 Einwohnern. Nach der ländlichen Ruhe in Andasibe ist jetzt wieder urbane Hektik angesagt. Wir erreichen unser Ziel gegen 17 Uhr nach etwa 5 Stunden Fahrt mit dem Taxi-Bus und sind entsprechend geschlaucht.

Schild des Centre Lambahoany

Unsere Herberge in Toamasina ist das Centre Lambahoany. Dort gibt es schmucke Bungalows, in die wir uns einquartieren. Außerdem ist das Centre Lambahoany Teil einer Organisation, die sich der Bekämpfung von Armut und der Förderung des Öko-Tourismus verschrieben hat. Die Betreiber sind also direkt schonmal für Interviews "gebucht".

Doch erst einmal gilt es den Hunger zu bekämpfen. Ein Wirtshaus muss her, nur blöderweise kursieren in Toamasina die gleichen nebulösen Warnungen davor, im Dunklen auf die Straße zu gehen, wie in Antananarivo. Da ein leerer Magen aber ganz massiv die Moral der Truppe drückt, einigen wir uns darauf, dass wir als Pulk ein eher undankbares Ziel für einen Raubüberfall abgeben und überdies die Schusswaffen-Dichte in der Bevölkerung aufgrund der grassierenden Armut relativ gering sein sollte. buy generic viagra Also schnell ein paar Bündel Ariary gegriffen und auf zum Mampf.

Gut gesättigt und unbeschadet kommen wir nach einiger Zeit wieder am Centre Lambahoany an und machen unsere Tagesabschlussrunde. Dies gestaltet sich eher what is the shelf life of cialis pills schwierig, da eine Gruppe Deutsch-Studentinnen aus Antananarivo auf dem Gelände rumwuselt und lautstark mit den Betreibern streitet. Worum es genau geht, ist nicht ganz klar, nur dass jemand aus der Gruppe sehr krank ist und getroffene Absprachen nicht eingehalten wurden.

Lagerfeuer

Irgendwann klärt sich die Angelegenheit aber und wir sind mit der Reflexion des vergangenen, sowie der Planung des kommenden Tages durch. Es geht über zum Abendprogramm - eine Lagerfeuerrunde mit den Deutsch-Studentinnen. Diese wurde ganz spontan nach unserer Ankunft anberaumt und obgleich wir relativ müde sind und die Veranstaltung am liebsten auf den nächsten Abend verschieben würden, heißt es Zähne zusammenbeißen und in canada pharmacy online den Pfadfinder-Repräsentations- und Bespaßungs-Modus schalten. Die Studentinnen haben nämlich ihren letzten Abend in Toamasina.

So wird mal wieder der komplette Klatsch- und Singespiel-Kanon stapaziert und sowohl wir, als auch die Studentinnen ziehen alle Register. Um Mitternacht endet die Zusammenkunft und ein paar von uns bleiben noch am Feuer sitzen. Schließlich ist die erste Hälfte unserer Fahrt um, es ist also "Bergfest" und das gilt es durch den Verzehr von THB zu würdigen.

Eric repariert die Dusche

Am nächsten Morgen bricht Eric den Duschkopf im Bungalow ab, da er das Plastikrohr irrtümlich für Kupfer hält und glaubt, es durch Biegen neu justieren zu können. Zum Glück hat Marie in weiser Voraussicht etwas Gaffer-Tape mitgenommen, so dass Eric den Schaden unter Zuhilfenahme seiner im Studium erworbenen theoretischen Kenntnisse beheben kann. Ansonsten stehen am Vormittag Interviews und Geld holen an.

Da Toamasina neben Antananarivo die einzige Station unserer Reise ist, wo es Geldautomaten gibt, schnappen Linn und ich unsere Kreditkarten und ziehen los - die Liquidität der Gruppe sicherstellen. Leider hapert es etwas an der Zuverlässigkeit der Automaten und obendrein sind wir bei weitem nicht die einzigen, die ihre Bargeldkasse auffüllen wollen, so dass wir, nachdem wir endlich einen funktionierenden Automaten gefunden haben, sehr lange anstehen müssen. Irgendwann aber sind wir dann doch an der Reihe und ziehen die Ariarys gleich kiloweise in fortlaufend nummerierten Scheinen aus dem Geldschlitz.

Interviews bei der Kirche

Einen Teil davon lassen wir direkt im Supermarkt. Zurück im Centre Lambahoany wird dann ausgiebig Mittag gegessen. Anschließend macht sich die Filmtruppe auf richtung Strand in der Hoffnung, ein paar Jugendliche für Interviews zu finden. Am späten Nachmittag steht außerdem der Besuch einer Gemeinde in der Nähe an. Der Pastor ist sehr freundlich und kooperativ, und schnell sind ein paar juvenile Gemeindemitglieder gefunden, die Lust haben, sich vor der Kamera von uns befragen zu lassen.

Wir filmen und interviewen bis in die Dämmerung und nachdem das Equipment wieder in den Bungalows verstaut ist, machen wir uns im Schein der sporadisch gesäten Straßenlaternen auf, die Abendmahlzeit zu uns zu nehmen. Anschließend setzen wir uns wie gewohnt im Plenum zusammen, und nachdem alles besprochen ist, gehen wir zeitig ins Bett.

Roller mit WOSM-Aufkleber

Am nächsten Morgen geht die Reise nämlich weiter - das Centre Lambahoany gibt uns einen Einblick in sein Öko-Tourismus-Angebot. Doch dazu mehr im nächsten Teil des Reiseberichts.

Geschrieben von Emu

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