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Voyagé á Madagascar: Brickaville

Hier kommt der vorletzte Teil unser unregelmäßig erscheinenden Madagaskar-Fahrtendokumentation.

Gegen Mittag erreichten wir Brickaville. Dort erlebten wir eine Krönung des Begutachtetwerdens. Für uns war es schon fast selbstverständlich geworden auf der Straße gemustert zu werden und man hörte auch mal ein bonjour vaza. Doch die Kinder am Strand waren so fasziniert von uns, dass sie sich in 2 Metern Entfernung vor uns positionierten, den Finger ausgestreckt, lauthals VAzA, VAZA verkündeten.

Schon während des kurzen Weges vom Fluss zu unserer Unterkunft sah man, dass die Menschen, gemessen an der Zahl der Fahrräder, Hosen und Schuhe, deutlich reicher sind als die in Feraomby.

Der Nachmittag wurde genutzt, um die Gegend zu erkunden und unsere Vorräte aufzustocken. In den Straßen fanden sich viele Obststände, Garküchen, Bars und sogar einige Hotels, sodass es für den Reisenden viel zu staunen gab. Besonders beeindruckten die vielen riesigen Spinnen, die überall ihre Netzte aufgespannt hatten. Die Anwohner schien das weniger zu stören, die meisten von uns zollten den Tieren lieber Respekt und den nötigen Abstand. Den restlichen Abend verbrachten wir gemütlich vor unseren Zimmern.

Der nächste Morgen begann mit dem

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langsamsten Frühstück der Reise. Wahrscheinlich wollten die Kellnerinnen es den Europäern besonders Recht machen. Deshalb wurde jedes Messer dreimal begutachtet, bevor es seinen Platz auf dem Tisch bekam und die Omeletts durften auf dem Nachbartisch abkühlen, damit auch alle ihr Essen gleichzeitig bekamen.

Danach konnten wir uns auf den Weg zur Schule machen, beziehungsweise wir hatten Stelah, die nach dem Weg fragte und uns dann zur Schule führte. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass gerade Ferien sind und so schnell kein Schulkind vorbeischauen würde. Immerhin trafen wir die Lehrerschaft an, die gerade versammelt in dem einzigen möblierten Klassenraum saßen, um den Stoff für das nächste Schuljahr zu lernen. Einigen von ihnen waren bereit, uns Interviews zu geben, sodass wir doch noch etwas über das madagassische Schulsystem erfahren konnten. Doch eigentlich sprach schon das Äußere der Schule für sich. Es gab keine Fenster und auch eigentlich nur zwei Klassenräume mit Tafeln und wenigen Tischen und Stühlen.

Scouts des Verbandes "Kiady" in Brickaville

Es hatte sich herausgestellt, dass zwei der anwesenden Lehrer ebenso wie wir „Scouts“ sind. Kurzerhand wurde für den Nachmittag ein Treffen mit ihrer Gruppe organisiert. Sie kamen mit Fahnen und Gesang auf den Schulhof, alle in Tracht mit Halstuch und Abzeichen. Nun stand uns da eine Gruppe von ungefähr 20 Kiady-Pfadfindern gegenüber. Von jung bis alt war alles dabei. Die Aussicht auf ein Fußballspiel ließ die Kinderherzen höher schlagen, was sich eindeutig in ihren Gesichtern spiegelte. Unsere Gruppe teilte sich auf, die eine Hälfte führte Interviews im Schatten. Die andere Hälfte ließ sich in der sengenden Hitze im Fußballspielen völlig vom fußballerischen Talent der Kinder überrennen. Darauf kam es zum üblichen Ringelpietz mit Anfassen. Wir spielten etliche madagassische Tanz-, Sing-und Klatschspiele und verlebten alle gemeinsam einen freudigen Nachmittag. Zum Schluss gab es noch einen zweisprachigen Abschlusskreis.

Ringelpiez

Am nächsten Morgen sollte unsere Reise schon zurück nach Antananarivo gehen.

Marie Kriegeskorte

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