CEMP-Online kann nicht richtig angezeigt werden, da du einen veralteten Browser benutzt. Bitte aktualisiere deinen Internet Explorer oder installiere einen der freien Browser, wie Firefox, Safari, Opera, Chrome, etc.

Treppauf, Treppab…

In der Woche vor Ostern fand auf der Burg Rieneck der erste Woodbadgekurs für 2009 statt.

Rieneck

Woodbadge?! Was ist das nochmal – wird sich vielleicht der eine oder andere gerade fragen!? Klar – gehört hat man das schon mal irgendwo – das ist doch wieder irgend so eine Schulung….
Schulung – hm, ja vielleicht! Aber „irgend so eine“ sicher nicht!
Die Woodbadge-Ausbildung ist eben nicht nur so eine Schulung die es nur bei uns gibt, sondern eine international anerkannte Fortbildung für Pfadfinder und Pfadfinderinnen aller Verbände.
Innerhalb des Woodbadge-Trainings geht es zunächst mal nur um dich bzw. um sich selbst! Dazu gehört z. B. eine Standortbestimmung – wo stehe ich gerade, was mach ich für die Pfadfinder, in welchen Bereichen engagiere ich mich und wo will ich hin? Was habe ich noch gemeinsam mit den Pfadfindern vor?
Die Selbstbetrachtung und eben auch die Reflexion der eigenen pfadfinderischen Tätigkeiten spielen hierbei eine große Rolle.
Das alles - in eine nette Woche eingepackt in der man fernab vom beruflichen oder auch schulischen Stress mal wieder einfach nur Pfadfinder/in sein kann.
Ein Woodbadge-Training besteht jedoch noch aus mehr. Nach dem Kurs hat man ca. 1,5 Jahre Zeit um sein Woodbadgeprojekt umzusetzen, zu reflektieren und das Ganze zu dokumentieren.
Hat man sich diesen Aufgaben nicht nur gestellt, sondern sie auch gemeistert, bekommt man das Woodbadge verliehen – die Kette mit den zwei Holzklötzchen, das Woodbadge-Halstuch & dem entsprechenden Halstuchknoten.
Woodbadge
Unser Woodbadge-Kurs war, wenn auch mit 5 Teilnehmenden nur sehr klein, doch sehr schön. Unsere Teamenden Jörg Metzger (Baden-Baden), Johannes Schrader (Berlin) und Christa Gruschka (Hannover) haben es geschafft, uns eine abwechslungsreiche und spannende Woche zu gestalten. Zusätzlich war zeitgleich auch die IMWe (Internationale Musische Werkstatt) vor Ort, so dass außer unserem Kurs für uns auch im Hintergrund immer ganz schön was los war.
Was uns außerdem in Erinnerung bleiben wird, sind die vielen Stufen, die wir gehen mussten! Unser Tagungsraum war im Adlerhorst und der befindet sich – wie Rieneckkenner wissen – eben ganz oben im Turm! Aktiv wie wir Pfadfinderinnen und Pfadfinder nun aber sind, war das natürlich kein Problem für uns...
Treppen
So viele Stufen wie es hinauf zum Adlerhorst gibt, so viele und unterschiedliche inhaltliche Punkte galt es in dieser Woche zu erfahren und zu erleben. Geschichte des Woodbadge, persönliche Standortbestimmung, Ziele und Methoden, Heimlicher Lehrplan, Stufenarbeit, Öffentlichkeitsarbeit, Projektmethode, 24 Std. Hajk, Internationaler Abend gemeinsam mit der IMWe, ein Grillfest mit Ostereisuche und eine musikalische Darbietung unseres Teams bei der sogar Dieter Bohlen vor Neid erblasst wäre und vieles mehr haben uns eine Bildungswoche beschert die, sehr vielfältig und sehr kurzweilig war. Ruckzuck waren die 9 Tage des Kurses vorbei und wir mussten schon wieder unsere Rucksäcke packen.

Team
Abschließend lässt sich sagen, dass diese Woche nicht nur sehr interessant und lehrreich sondern auch wichtig für die eigene Pfadfinderarbeit war. Damit können wir jedem nur empfehlen, sich irgendwann einmal die Zeit zu nehmen, um an einen Woodbadgekurs teilzunehmen.

Die Teilnehmer des WBK April 2009

Benedikt Bahl (Wolfenbüttel), Sandra Bertelsmann (Obernkirchen) sowie Clemens T. Mohn (Heilbronn), Sebastian Weiß (Lambsheim) und Joachim Heck (Konstanz)

Schreib einen Kommentar