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Scoutchallenge: Landeshajk 2013

Über die Ziellinie gekrochen…

Über die Ziellinie gekrochen…

„Geh' deinen Weg!“
So lautete das Motto meines Abiturgottesdienstes am Freitag morgen. Mein Weg führte mich jedoch nicht zum traditionellen Abi-Ball meiner Schule am gleichen Nachmittag, sondern nach Osterode im Harz zum diesjährigen Landeshajk. Ich habe also dieses Fest ausfallen lassen, um zusammen mit einer Freundin neue Leute aus ganz Niedersachsen kennen zu lernen und wandern zu gehen. Als wir nach der fünfstündigen Zugfahrt und etwa zwei Kilometer Fußmarsch am „Campingplatz Eulenburg“ ankamen, haben wir unsere Kothen aufgebaut und zu Abend gegessen, welchen Teilnehmer und Betreuer nach einer Präsentation zum „Arbeitskreis Madagaskar“ am Lagerfeuer haben ausklingen lassen.

Samstag war es dann so weit: Proviant in den Rucksack und auf zur „Hanskühnenburg“! Nachdem wir an der „Sösetalsperre“ entlang die ersten Checkpunkte unseres Hajks gesammelt
hatten, kamen wir gegen Mittag etwas außer Atem an der kleinen Burg an. Zeit für eine Mittagspause.

Der anschließende Abstieg hat uns allen sehr viel Spaß gemacht; zum einen, weil es bergab ging und zum anderen, weil wir den wunderbaren Ausblick und die tollen Landschaftsbilder genießen konnten. Zum Glück hat auch das Wetter super mitgespielt.

Noch am gleichen Abend kamen wir nach insgesamt 23km auf die Ziellinie zugestapft. „Ob wir wohl die ersten sind?“, haben wir uns scherzhaft gefragt. So krochen wir auf allen Vieren ins Ziel und wurden ordentlich gelobt, denn wir waren tatsächlich die erste Hajkgruppe und somit die Sieger.

Habe ich eigentlich erwähnt, dass der diesjährige Landeshajk nur eine einzige Teilnehmergruppe hatte? Wir konnten also nur gewinnen. Dass es nur sieben Teilnehmer gab, hat uns wenig gestört.
Schließlich ist der Weg das Ziel und alle haben ihn gemeistert.

Es gab ein klasse Abendessen mit Nachtisch und anschließend einen lockeren Jurtenabend, bei dem wir viele neue Lieder gelernt haben.

Am Sonntag waren die Siegerehrung, der Abbau und die Abreise.
Insgesamt hat uns allen das Wochenende sehr viel Spaß bereitet und ich persönlich bereue es keinesfalls, dass ich dafür meinen Abiball habe ausfallen lassen.

Jetzt bleibt mir nur noch eins zu sagen: Herzlich gut Pfad, man sieht sich bestimmt beim nächsten Landeshajk!

Ina aus dem VCP Cloppenburg

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