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High–Tech–Schatzsuche für die Jugendarbeit

Die Gruppe bei der Schatzsuche

Die Gruppe bei der Schatzsuche

15 Cacherinnen und Cacher aus VCP und Kirchenkreisjugenddienst Hildesheim haben sich am letzten Wochenende versammelt, um einen Einblick in GPS-gestützte Schatzsuche Geocaching zu bekommen.

Ziel dieser Methode ist es, Behälter, deren Lage und Position man über entsprechende Angaben im Internet bekommen hat, zu finden und auf dem Weg dahin mehr oder weniger knifflige Aufgaben zu lösen.

Das Seminar mit hohem Erlebniswert setzte jeweils an den sehr unterschiedlichen Vorerfahrungen der Teilnehmenden an.

So gab es für die Anfänger eine Einführung in die Methode und die Dokumentation im Internet. Schon am ersten Abend konnten die Neulinge ihren ersten eigenen Cache heben und ihn im Netz "loggen". Die Schwierigkeit steigerte sich von Schritt zu Schritt, so dass am Sonntag schon ein komplizierter Multi- Stadtcache, das ist eine Kette von Aufgaben und kleineren Schätzen, bearbeitet wurde.

Dieser war von den erfahreneren TeilnehmerInnen entwickelt und gelegt worden. An dieser Stelle verzahnten sich die unterschiedlichen Ebenen und Anforderungen des Seminars. Der Cache ist jetzt auch für die gesamte Community zugänglich und heisst "Mühlen und mehr...."(GC2A4RM) und führt in die Mühlenlandschaft des nördlichen Landkreises Hildesheim ein .

In den beiden Seminarnächten wurden äusserst ausgefallenen Nachtcaches in der Umgebung HIildesheims gehoben. Diesen nähert man sich durch Hinweise und Orientierungspunkte , die nur nachts zu sehen sind .

"I'm on a Nightcache..."

"I'm on a Nightcache..."

Bis dahin hatten die Gruppen beim Lösen von Aufgaben sehr spannende Erfahrungen in der Zusammenarbeit gemacht. Das Seminar endete nach einem weiteren Cache in den Räumen der Martin-Luther Kirchengemeinde

Dort wurden in einer Abschlussreflektion auch ethische Fragen besprochen:

  • Bedeutet Cachen nicht allzu oft auch eine Störung und Zerstörung der Natur?
  • Wie wird mit geschützten Denkmälern in der Natur und in Städten umgegangen?

Hier musste festgestellt werden, dass die Methode oft eine derartig große Eigendynamik entwickelt, dass die Frage des Naturschutzes und der Ökologie in den Hintergrund treten. Dies sollte gerade für einen PfadfinderInnenverband von grosser Wichtigkeit sein.

...und immer den Blick aufs GPS-Gerät gewandt.

...und immer den Blick aufs GPS-Gerät gewandt.

Die Seminarreihe wird mit der Frage fortgesetzt, wie sich diese Methode in historischen Erkundungen z.B. der Stadtgeschichte einsetzen lässt.

Alle TeilnehmerInnen waren sich einig, dass das Geocachen eine gut in der Jugendarbeit einzusetzende Methode ist. Das Seminar wurde vom VCP Bezirk Hannover, VCP Land Niedersachsen, ev. Kirchenkreisjugenddienst Hildesheim vorbereitet und durchgeführt .

Wilfried Duckstein

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